Was ist Sinusitis?

Was ist Sinusitis

„Sinusitis“ ist der Fachbegriff für die Nasennebenhöhlen­entzündung.

Eine Entzündung der Nasennebenhöhlen wird im medizinischen Fachjargon als „Sinusitis“ bezeichnet. Die Nasennebenhöhlenentzündung ist eine der häufigsten Erkrankungen in Industrieländern und kann akut oder chronisch verlaufen. Oftmals entwickelt sich die Sinusitis aus einem einfachen Schnupfen – dann nämlich, wenn sich die Entzündung von der Nasenhöhle aus in eine oder mehrere Nasennebenhöhlen ausbreitet.

Nasennebenhöhlen: Wo liegen sie?

Bei den Nasennebenhöhlen handelt es sich um vier luftgefüllte knöcherne Hohlräume, die im Gesichtsschädel liegen und mit Schleimhaut ausgekleidet sind. Sie zählen zusammen mit Nase und Rachen zu den oberen Atemwegen.

Die Stirnhöhle liegt oberhalb der Augen und der Nasenwurzel und ist über den mittleren Nasengang mit der Nasenhöhle verbunden. Die Stirnhöhle ist außerdem auch mit der Siebbeinhöhle verbunden, die zwischen Augen- und Nasenhöhle liegt und aus mehreren Hohlräumen besteht.

Hinter der Siebbeinhöhle liegt die Keilbeinhöhle, die – wie Stirn- und Kieferhöhle – paarig angelegt, also sowohl auf der rechten als auch auf der linken Gesichtshälfte zu finden ist.

Die größte Nasennebenhöhle ist die Kieferhöhle, die sich jeweils unterhalb der linken und der rechten Augenhöhle befindet.

Sinusitis: Häufig sind Viren im Spiel

Eine Nebenhöhlenentzündung geht häufig von einem einfachen Schnupfen aus. Der Schnupfen ist das Leitsymptom bei Erkältungskrankheiten, die in den meisten Fällen durch Viren (nur selten durch Bakterien) ausgelöst werden. Dabei rufen die Krankheitserreger eine Entzündungsreaktion in der Nase, genauer gesagt in der Nasenschleimhaut, hervor. Dehnt sich diese Entzündung in die angrenzenden Nasennebenhöhlen aus, spricht der Mediziner von einer Sinusitis. Da der Übergang zwischen Schnupfen („Rhinitis“) und Sinusitis oftmals fließend ist, wird von Experten häufig auch der Fachbegriff „Rhinosinusitis“ verwendet. Im Rahmen einer Infektion mit Viren kommt es im Krankheitsverlauf leicht zu einer Zweitinfektion mit Bakterien, die oftmals zu einer Verschlimmerung der Beschwerden beitragen.

Fachbegriffe verständlich erklärt: Das sinubronchiale Syndrom

Ein weiterer Fachbegriff, den Experten im Zusammenhang mit Sinusitis verwenden, ist das sogenannte „sinubronchiale Syndrom“. Bei diesem kombinierten Krankheitsbild sind Nasennebenhöhlen und Bronchien gleichzeitig von einer Entzündung betroffen. Dieser Begriff macht deutlich, dass eine Sinusitis, eine Bronchitis oder auch ein grippaler Infekt nicht isoliert, sondern immer ganzheitlich betrachtet werden sollten. Hintergrund: Da die oberen und unteren Atemwege miteinander verbunden sind, kann sich eine Entzündung der Schleimhäute leicht „von oben nach unten“ und umgekehrt ausbreiten. Mediziner bezeichnen dieses Phänomen als „Etagenwechsel“. Zusätzlich ist auch der Aspekt zu berücksichtigen, dass bei empfindlichen Personen die Schleimhäute im Atemtrakt insgesamt eine mangelhafte Resistenz gegen Infekte aufweisen.

Vorbeugung von Sinusitis: Schnupfen rechtzeitig behandeln

Damit sich ein harmloser Schnupfen nicht auf die Nasennebenhöhlen ausbreitet, ist es wichtig, frühzeitig gegenzusteuern. Mit einer geeigneten Behandlung kann einer Sinusitis wirksam vorgebeugt werden. Einen ganzheitlichen Behandlungsansatz, bei dem auch die Zusammenhänge zwischen oberen und unteren Atemwegen Berücksichtigung finden, bietet die Homöopathie. Bei Erkältung und Sinusitis hat sich Sinusitis Hevert SL bewährt: Die Kombination aus 11 sorgfältig aufeinander abgestimmten homöopathischen Inhaltsstoffen wirkt auf rein natürliche Weise und hilft nicht nur bei Schnupfen sondern auch, wenn bereits eine Entzündung der Nasennebenhöhlen vorliegt.

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