Behandlung von Sinusitis: Weitere Medikamente

Weitere Medikamente bei Sinusitis

Sinusitis-Behandlung: Abschwellende Nasentropfen sollten nur kurzzeitig eingesetzt werden.

Die Sinusitis-Therapie zielt in erster Linie darauf ab, die Belüftung der Nasennebenhöhlen wiederherzustellen. Daher spielen neben der Bekämpfung der Entzündung, die Schleimlösung sowie Maßnahmen zur Abschwellung der Nasenschleimhaut eine wichtige Rolle. In seltenen Fällen kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein.

Sinusitis-Medikamente: Überblick

Grundsätzlich stehen für die Sinusitis-Therapie neben homöopathischen Arzneimitteln verschiedene Maßnahmen zur Verfügung, dazu zählen zum Beispiel:

  • Abschwellende Nasentropfen bzw. Nasensprays (Wirkstoff Xylometazolin)
  • Kortisonhaltige Nasensprays zur Bekämpfung der Entzündung (z.B. bei chronischer Sinusitis)
  • Schmerzmittel wie Paracetamol, Diclofenac oder Ibuprofen (nur bei bestehenden Schmerzen)
  • Antibiotika (nur in schwierigen Fällen!)
  • Pflanzliche Präparate (z.B. Schleimlöser)

Die Anwendung einzelner Behandlungsoptionen ist nur begrenzt möglich und sinnvoll:

  • Abschwellende Nasentropfen/Nasensprays dürfen nur kurzzeitig (max. 7 bis 10 Tage) angewendet werden, da es bei längerem Gebrauch zu Schäden der Nasenschleimhaut kommen kann.
  • Schmerzmittel sind selbstverständlich nur bei bestehenden Schmerzen einzusetzen und sind nicht als abschwellende Maßnahme geeignet.
  • Antibiotika kommen eher selten zum Einsatz, in der Regel nur bei starken Beschwerden, wenn Komplikationen drohen bzw. vor Operationen.

Gut zu wissen: Ist eine Antibiotikatherapie angezeigt, kann die ergänzende Einnahme homöopathischer Arzneimittel wie Sinusitis Hevert SL helfen, die körpereigene Abwehr zu unterstützen und darüber hinaus die Selbstheilungskräfte anzukurbeln.